Wie es ist kreativ zu sein

Als kreativer Mensch hat man das: Es kommt einem irgendeine fixe Idee in den Kopf - egal ob es ein Bild ist, das man malen möchte, eine Idee für ein Buch oder eine Melodie im Kopf. Und weil dir diese fixe Idee nicht mehr aus dem Kopf geht versuchst du sie in die Realität umzusetzen. Während du daran tüftelst merkst du dann dass das was du da produzierst nicht mal ansatzweise das ist was du eigentlich als Idee im Kopf hattest. Es ist weit schlechter und das ist dann irgendwie deprimierend. 

Ira Glass nennt das “The Gap”. Als kreativer Mensch hast du Geschmack und dieser bringt dich dazu schöne Dinge in deinem Kopf zu kreieren. Aber in den ersten paar Jahren wo du versuchst diese Dinge in die Tat umzusetzen werden sie einfach nicht so gut. Viele kommen über diese Phase nicht hinaus, denn durch deinen guten Geschmack merkst du, dass das was du machst eine Enttäuschung für dich ist. 

Was du lt. James Clear brauchst ist eine richtig gute Kombination: Du bist nicht gerne schlecht in etwas + du kannst damit Leben wie ein Anfänger auszusehen. Wenn dir eine Komponente davon fehlt, wirst du dich entweder mit Mittelmäßigkeit zufrieden geben oder dich nicht an neue Dinge wagen, weil du Angst davor hast wie ein Idiot auszusehen. 

Bei mir war letzteres lange ein Problem: Ich habe Videos gedreht, die ich nie veröffentlicht habe, Bilder gemacht, die ich nie gepostet habe und auch jetzt noch tue ich mir schwer damit meine Arbeit anderen zu zeigen. Mir haben Bücher wie “Show your Work” von Austin Kleon geholfen das zu überwinden. 

Jedesmal wenn ich jetzt einen guten Film sehe oder ein tolles Lied höre bin ich dankbar für die Person, die sich jahrelang hingesetzt hat um dann so ein Meisterwerk zu erschaffen. 

Zum Abschluss möchte ich dir noch etwas mit auf den Weg geben: 

From my heart to yours: 
Keep dreaming. Keep pushing. Keep going.

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